Marathos.de
ist dem legendärem KOS Segelurlaub 2004 gewidmet. Damit der Piraten
Insel "Marathos", die wir seither mindesten jedes
zweite Jahr besuchen. |
| Selbst
zur Piratenbucht _hier
klicken! |
Die sonstigen Details:
ENDE
hier bald etwas text ;-) | .
"My
friend din't wory about the tank. Dont know how big, but you are a sailing boat
and we have carpets, very thin carpets. Perhaps you use it as spinnaker. Its full
my friend", aber der Tankwart hatte einfach keine Boecke mehr.
Die Musik zum Toern aus der Piratenbucht
| ||||
. |
Kos hat eine geniale moderne und sichere Marina mit allem was das Seglerherz begehrt. Bis hin zu den besten Duschen der griechischen Inselwelt gibt es hier alles. Soweit also schon mal ideal als Ausgangshafen fuer Segelyachten. Aber auch Reviertechnisch ist Kos perfekt -sowohl die Dodekanes als auch die Kykladen lassen sich ab Kos erreichen-, wobei wir uns auf die Dodekanes konzentrieren wollten, die einfach das mildere Revier sind (dachten wir). Dem Mermaids.de Motto entsprechend sollte es ja Urlaub werden.
Ausserhalb
des Hafens ist Kos eine fruchtbare Insel mit mildem Klima und genialen Sandstränden,
die allerdings an einem Tag mit dem Auto komplett erkundet werden kann. Die meisten
Sehenswuerdigkeiten finden sich zudem in Kos Stadt und der unmittelbaren Umgebung,
so dass man sie bequem auch vom Yachthafen aus zu Fuß erreichen kann. Dazu
zaehlt die Platane des Hippokrates, ein riesiger Baum mit 12 m Umfang, ein alter
Platz mit den Ruinen griechischer Gebäude aus dem 4.-2. Jh. v. Chr., der
Dionysostempel, das Odeon, roemische Baeder und ein hellenisches Gymnasium aus
dem 2. Jh. v. Chr. mit einer restaurierten Kolonnade des Xystos. Die Johanniterfestung,
die man ebenfalls besichtigen kann, ist ein eindrucksvolles Beispiel mittelalterlicher
Architektur mit Burgmauer und -graben.
Abends
schoen romantisch die Altstadt von KOS erobern, das Auge frei schwelgen lassen
- lang ist´s her. Horden vom Menschen ziehen in der Altstadt von Kneipe
zu Kneipe. Sicherlich nicht das Griechenland Alexis Sorbas. Immerhin die gemuetlichen
Restaurants und Tavernen gibt es auch noch wenn man ein bischen sucht und eine
davon haben wir dann zu unserer Stammtaverne erkoren. Bei alledem bin ich mal
wieder froh kein Pauschaltourist zu sein. Fastfoodurlaub!
Leinen los hiess es dann gegen .... Uhr.
Wind war zwischen 5-6 in Boeen 7 aus NW angesagt, fuer den ersten Tag eigentlich viel zu viel Wind, uneigentlich noch weiter im Hafen festzusitzen auch nicht sooo toll. Der Verchaterer hatte und jedenfalls gruenes Licht gegeben und wir entschlossen uns unter der Suedkueste von Kos herzugehen.
Lustiger Weise lag dann noch Oliver mit einer Yacht direkt neben uns, den ich bis dato nur aus dem Internet kannte und der unsere Flottille an dem 4H Symbol erkannte. Der Skipper der vor ihm auf der Yacht war hatte ihm wegen der Fallboeen dort abgeraten unter der Suedkueste von Kos herzugehen, dennoch blieben wir bei unserer Entscheidung und hatten gleich zu beginn einen sehr sportlichen Segeltag. Gerade mal die "SY IRENE" hat es kalt erwischt, da sie dicht unter Land und ein bischen uebertakelt heftige Fallboeen abbekam.
Unser
Ziel war die Bucht Kamari - Bei Nacht Linker Rand der beleuchteten Bebauung. Wir ankern auf 6 Meter Tiefe. ca. 50 Meter Kette geworfen, die
Fallboeen hatten demnach kein Chance. Dennoch: Heftige Fallboen lassen den Anker
von Felix ''IRENE'' slippen. Zweiter Anlauf: Anker haelt mit komplett geworfener
Kette. Susann mit der SY LITHY laueft zuletzt ein. Anker zunaechst stoerrisch
laesst sich dann aber doch noch setzen.
Alle drei Anker halten bombenfest.
Kalymnos
5
Windstaerken. Wieder Koenigswetter! Halten Kurs auf N.Nera. Im Nordosten von Kos befinden sich -zumindest seit Zeus
sich am Anfang aller Tage dazu entschloss- die Schwammtaucherinsel Kalymnos. Von
der Westseite Kalymnos wiederum hat Zeus denn einen kleinen Felsen abgespalten,
N.Nera.
16:15 Uhr:
Emborios noerdlich von N.Nera ist dann doch fuer die Flottille zu weit, obgleich
wir mit der "SY SELAS" schon recht weit gekommen sind. Unser Flottillenziel soll
jetzt O. Vilkadhia im Westen der Suedspitze von Kalymnos sein. Emborios sparen
wir uns somit fuer die Rueckfahrt auf.
Wir essen im
Lokal von Mr. Kalymnos. Das Meeresmuseum ist spitze! Es gibt einen super interessanten
Ueberblick ueber die Schwammtaucherinsel und ueber alle moeglichen und unmoeglichen
Meeresbewohnern, die zum Teil getrocknet oder in Alkohol eingelegt dort skurril
dreinschauend der Ewigkeit harren. Zum Teil uralte Photos geben einen geschichtlichen Ueberblick ueber die Insel. Das Museum ist richtig gross. Wer den Film im Rausch der Tiefe gesehen hat wird schnell in die Zeit von Jacks und Enzos Jugend versetzt. Viele Exponate scheinen sehr alt zu sein. Halt alles das was Generationen von Schwamtauchern neben Schwaemmen noch so an die Oberflaeche gebracht haben. |
|
Irgendwie hat es diese Bucht in sich, schon in der Vorwoche hatten uns Rasmuss ein kleines Abenteuer gegoennt. Logbuch Vorwoche:
ES WIRD AM LETZTEN TAG DOCH NOCH SPANNEND, oder wie wir Mr. Kalymnos trafen. Anmerkung: Die richtige Entscheidung denn Port Augusto muss wohl
bei Nordansteuerung mit Klippen glaenzen, wollen wir aber gar nicht hin weil wohl
zu laut. |
|
. |
Pandeli Durchfahrt Kalimnos -Leros / Xerokampo Quer ab. Sieht von weitem aus wie eine Perfekte Ankerbucht. Die Durchfahrten sind sehr breit, nur die suedliche nicht passierbar. Wir nehmen daher die im Norden. Wind schlaeft in der Passage ein. Leichte Abenteuerstimmung. Wir sind durch! Sieht auf der Karte enger aus als es ist. ;-) Extremdrehende Winde. Laufen in Pandeli ein. Wir liegen in der Naehe der Hafenmole vor Anker. Siehe Bild.
Weiter links im ''Weiteren Buchtverlauf liegen die weiteren Yachten in gutem Abstand zum Strand, scheint schnell flach zu werden mit weniger schoenem Blick. Kastell und Windmuehlen nachts sehr schoen beleuchtet. Mini Market sau teuer, wir ärgern uns nicht alles im Starthafen gekauft zu haben. Eis gibt es hinter dem mini Markt rechts, einfach in die Privatwohnung winken. Ist so eine Art Fischerbaracke,sieht aber aus wie eine Hinterhofwerkstatt! Hinter grosser schwerer Luke Tonnen von Eis. Fazit ein wunderschöner Ort mit einer typisch griechischen Taverne die zudem noch gute sanitaere Einrichtung aufweist, PERFEKT |
|
. |
Patmos
|
|
Immer
noch keine Delphine:
"Dirk hilft halt nix du mußt halt wieder mit deinem Delphinkostuem raus,
und den Flipper machen."
Die Selas laeuft gegen 18:00 Uhr in Patmos ein. Die letzten 6 Seemeilen gekreuzt. Irene und Lithi laufen erst gegen 20:45 Uhr ein. Die Anleger sind, da es schon dunkel ist erwartungsgemaess nicht beruehmt, um 21:00 Uhr liegen die Yachten dann endlich fest. Die Lithy hat einen sehr lauten Platz.
Reviertaktik: Frueh einlaufen wenn schwerer Anleger! Im Notfall -falls der Hafen voll ist- ab in die Ausweichbuchten im Norden! Nur sollte es dazu noch hell sein soweit man die Buchten noch nicht kennt.
Morgens Kloster Oeffnungszeiten 08:00 - 13:00 Uhr. Zumindest im Juli /August. Der Trick waere gewesen am Morgen aus einer benachbarten Bucht einzulaufen. Spaet Abends findet man jedenfalls keinen Platz mehr und wenn man am Generator liegt ist es laut! Die Behoerden reagieren uebrigens auf Patmos allergisch auf Wasserverschmutzungen, wir trauen uns nicht mir Schampo zu duschen.
Nehmen
kleinen Snack bei ''OPANTELIS'' alleine wegen der Sanitaeren. Ebenso gibt es ein
geniales Kaffee im Ort. Bild folgt noch :-)
Fuers Essen wird es dann der Tip
von Rene, REMEZZO. Cheese Balls, ein very Greek Salad. Das weitere Essen wirkt
irgendwie orientalisch, aber auf alle Faelle erste klasse. Eis gibt uebrigens
es ebenfalls Richtung Remezzo, rechts runtergestolpert auf der linken Seite. Ist
ein Fischgeschaeft, am besten KEINEN grossen Beutel nehmen der ist naemlich Flottillentauglich!
Syreales jedenfalls in der Taverne REMEZZO. Ein nervoeser Gorilla erscheint und sondiert wichtig das Areal. Der Typ mit den Liegestuetzen auf der Megayacht wahrscheinlich. Alles scheint wohl in Ordnung, selbst wir stoeren wohl nicht weiter. Knapp zeitversetzt erscheint Luigi -ich nenne ihn jetzt mal Luigi- ganz in weis. Copperfield fuer Arme. Begleitet wird Mr. Manschette von Diane, ganz in schwarz, mit blondem Haar. Voelligstens steif bringt Sie Ihre 90/60/90 mit Augenmerk auf die ersten beiden 90er in Position. Auch sonst zaehlen bei Diana wohl die inneren Werte. Auf einer Rassefrauenshow waere sie sicher ganz vorne mit dabei. Das Perlenketchen von Luigi schnarzt in seiner Hand auf und ab. Rasselnde Arroganz. Ein nicht ganz so abgefahrenes zweites Paerchen ist dabei. Immerhin darf der Affe -aehm Gorilla- auch mit am Tisch sitzen wenn auch auf hoehe des Pfeilers. Wenn er jetzt ne Banane bestellt kann ich nicht mehr. Sehr strange alles.
"Ich waer schon froh wenn ich morgen frueh auf deren Schiff aufs Klo koennte".
Wie es dem auch sei, dass Essen bei REMEZZO ist genial. Der Koch muss wohl auch ueberregional sehr sehr bekannt sein. Man muss einfach nur vom Schiff springen und dann rechts am Wasser entlang bis hinter die Tankstelle. Wenn Luigi und Diana wieder da sind, ich habe vergessen Photos zu machen :-)
Zur Revierinfo: In der Vorwoche waren wir danach abends in der Militaerbucht Partheni im Norden von Leros um starke und vor allem wechselnde Wind abzuwettern:
Logbuch:
Die werden Ihre Beobachtungsposten verschaerfen wenn ihr jetzt duschen geht! Die
Maedels pluendern unsere Wasservorraete beim duschen. Windstille heisser Sued-Wind
stroemte zuvor ueber die Bucht, wir freuen uns auf Nord. Die Militaerstation mit
Segelyachten auf dem Trockenem. Alles sehr merkwuerdig! Der Wind dreht immer hin und Herr. Ankeryachtenbalet. Nachts
frischt der Wind dann kraeftig auf. Der Anker haelt in der flachen Bucht, sehr
schoen.
Zwischenzeitlich Regen mit heftigen Boeen bei sternenklarem
Himmel. WO kommt dann der Regen her?
Fazit: Sehr sichere Bucht allerdings
kein Highlight. Ansteuerung bei finsterer Nacht wohl eher nicht zu empfehlen.
Patmos Skippertraining im Hafen fuer drei Crews, anstrengend aber nuetzlich..
Endlich ARKI, eine schoene Insel mit suedwestlichen Nebeninseln.
Wir ueben uns in vorsichtiger Ansteuerung. Ziel ist Port Stretto deren oestlicher
Teil Top sein soll. Allerdings suchen wir mit einem Auge auch noch die Piratenbucht
die ich vor Jahren im Mai vollkommen einsam und fast verlassen vorgefunden habe.
Die Bucht ist -auch wenn wir diesmal nicht die einzige Yacht sind- der Hit! MARTHOS
war der Name der Insel den ich vergessen hatte. Die Mooringbojen ermoeglichen
einen stressfreien und mit geistigen Getraenken gewaesserten Aufenthalt. Ich habe
die Fundamente der Mooringbojen abgetaucht und sicherer geht es nicht! Dicke Betonroehren mit einer richtig starken Kette umfangen dann eine festes starkes
Mooringseil hoch. Fester geht es nur an Land. Abends nach 8 Seemeilen in der Piratenbucht.
Grosse Welle, das Segel von tausend Teufelchen gezaust, nun plaetschern des Meeres
in ruhigen zuegen. Ein Ort wie aus dem Maerchen. Der verhaertete Stress
von Jahren broeckelt an einem Ort wie diesem, man ist geneigt zu schaun ob man
nicht um sich herum fegen muss. Wozu die Sinne ohne einen solchen Ort. Gibt es
hier wohl eine spezielle wohlige Erdstrahlung, oder ist das einfach nur so.
Frage den Piraten nach dem Tittel der Musik Nana Muskuiri .... oh Gott!!! War
nur nen Spass!
In wirklichkeit ist es:
Michalis Nicoladis -CD AEOLIA, super. Einfach klicken und reinhoeren!
Logbuch: Die Taverne selbst ist piratisch gut! So liebevoll gemacht, selbst der Galgen. Wir sitzen in einer kleinen Piratebucht mit Piratenlokal und einem echten Piraten als Bedienung und geniessen einfach nur das Leben. ....Preise gibt es hier nicht, moderne Piraten. Letztlich auch wieder 90 Euro fuer 9 Leute mit allem bis zum abwinken, geht o.k.
In der Woche zuvor wurden wir am fruehen Morgen hektischer geweckt. Der Wassertanker braucht die Bucht fuer sich, wir mussten weichen. Fragen uns heute noch ob der jeden Sonntag dort anlandet. Bei der Gelegenheit haben wir dann die Nase in die gegenueberliegende Bucht gesteckt. Port Stretto Ostteil. Wird am Ende doch recht schnell flach!!!. Anker auf 6 Meter liegen ueber zwei Meter. Bei N oder NW wohl ideal, kann allerdings ueber Nacht drehen, dann freut man sich wenn man einen Zweitanker ausgebracht hat. Besser scheint da schon der noerdliche der beide Finger zu sein wo man gegen N-NW mit einer Heckleine arbeiten kann.
Seltsame Mehrheiten
Es
gibt Ereignisse die unter eben jenem Deckmaentelchen jeder Mehrheit trotzen und
die etwas mit dem Klabautermann zu tun haben muessen .-. ... jedenfalls geht es
nicht mit rechten dingen zu und Bjoern spontan in die Luft. Nur kurzweilig und
zu recht! :-) Ab jetzt wird abgestimmt. 9 Leute mit ganz ureigenen Interessen
unter einen Hut zu bringen ist halt nicht sooo ganz einfach. Praktizierte Schiffsdemokratie
und eine kurzintervention des Skippers schaffen aber alsbald Abhilfe. Hatte ich
auch noch nicht in der Form aber man lernt ja immer dazu. Geschickt eingestreute
Geruechte ueber Mehrheiten werden nicht mehr beachtet selbst wenn sie sich selbst
schon auf den anderen Yachten verbreitet haben..
Felix meinte dann als
ich als Skipper dann auch mal ueberstimmt wurde: "Ihr habt einfach den FEHLER
GEMACHT DASS IHR DAS ERGEBNIS DER VIERTEN ABSTIMMUNG SCHON ANGENOMMEN HABT!" ;-)
Naja,
in 14 Tagen kann auch mal eine Abstimmung das Mittel der Stunde sein. Und man
sehe selbst an den Bildern die noch folgen werden, dass eine Entscheidung MARATHOS
oder EPHESUS nicht einfach ist, wenngleich ja letztlich Zeit fuer beides ist.
Die ''Selas'' geht nunmehr jedenfalls nach Samos waehrend sich die Lithy
-tatsaechlich geschlossen- nicht von der Piratenbucht trennen kann. Wir entschliessen
uns auch auf alle Faelle zurueckzukommen, sobald wir alle Piratenkopftuecher gekauft
haben. Zunaechst haben wir allerdings Cds gebunkert
Samos - Der alte Hafen, Heck zu Promenade, sehr schoen. Die neue Marina ist wohl fast fertig, noch nicht bewirtschaftet und irgendwie wird auch nicht mehr daran gebaut. Kos ist als Konkurrenz wohl zu grossen. Haben selbst gar nicht erst reingeschaut, da der Platz im alten Hafen top war ...
Pytagoreon ist recht touristisch und wir begaffen von der Yacht aus auf der Promenade die Pauschaltouris, diese wiederum uns. Ist in beide Richtungen sehr interessant. Seltsame Launen der Evolution pendeln die Promenade auf und ab. Was es nicht alles gibt. Pythagoras wurde hier in alten Zeiten geboren und hat dem Hafen seinen Namen vererbt, das ahnt hier wohl kaum die Haelfte..
Weitere
Infos: |
. |
Ephesus Die Bibliothek ...
frueh aufstehen ist grausam, allerdings geht die Reise nach Ephesus, DAS ist es
wert. Nur Donnerstag und Sonntags geht die Faehre ab Pytagoreon, so dass wir das
Taxi nach Samos Stadt nehmen und von dort auf die ''Samos Sky" - Weiter
-
|
|
. |
Wieder Marathos -Mitsegeln in Griechenland
Von
Piraten in den Bann gezogen - 8ter Fahrtentag Nachts kommt noch eine Yacht rein, die Irene. Kalymos Ormos Emporio 9ter Fahrtentag Reise nach Kalymnos-Ormos Emporio "Untiefe?"
.-. "Will
einer nen Apfel" Wir
verlassen schweren Herzens die Piratenbucht und segeln bei 5-6 Windstaerken und
eindrucksvoller Welle nach Kalymos und dort nach Ormos Emporio einer Bucht im
Nordwesten, Ankerbojen vor dem Strand die wohl den einzelnen
Tavernen gehoeren. So richtig scheint sich aber keiner daran zu halten und auch
wir sind demnach so eine Art Falschparker. Wir entern naemlich die Taverne
Artistiko bei George. Spielt mit leuchtenden Augen selber Gitarre, d.h. eine geniale
Stimmung. Der Hit ist dann Georges Lachen wenn er mal etwas vergessen hat. Muss
man gesehen haben: "Oh my friends, I´m afraid I had a little Black out"
Essen ist auch seht gut, eindeutig bringt allerdings George den ultimativen Kick,
naemlich die Atmosphaere. Ist halt ein Unikat. Bei groesseren Gruppen kann das
etwas dauern auch wenn George regelrechte Sprints einlegt. 10ter Fahrtentag Wir nehmen Kurs auf Tilos. D.h. wir Geigen mit 4-5 Knoten auf einer Katkreuz ins Ziel. Durch die Welle ein rechter Eiertanz. Felix und Irenecrew schaffen es wohl heute nur bis Nisiros. Susann und die Lithicrew liegen weit zurueck. Der Zwangsaudenthalt auf Samos! Zwei Seglerinnen sind mit einem Motorroller aus der Kurve geflogen. Zum Glueck ist es bei den beiden mit Kratzern abgegangen. |
|
. |
| Symi
11ter Fahrtentag Auf den ersten Blick wirkt Simi recht kahl
insbesondere wenn man sich von Norden naehert. Kommt man hingegen von Sueden in
die rundum perfekt geschuetzte Klosterbucht (Panormitis), eröffnet sich ein Anblick wie aus dem Bilderbuch.
Nach idyllischem Badeaufenthalt losreissen von der Bucht. Kurs auf den naechsten
Hafen, nach kurzer Abstimmung -der Skipper wurde
ueberstimmt-. Das Kloster schaffen wir daher nicht mehr. Ich erinnere allerdings
noch das viele Gold sowie die Kieselmosaike im Innenbereich. Im Grunde haette
man schon deshalb vorbei schauen muessen weil das Kloster dem Heiligem Michael
geweiht ist in dessen Zustaendigkeit als Patron die Seefahrer fallen. Wir segeln
weiter ohne den Patron besucht zu haben.
Symi liegt sehr weit südlich (etwa auf der Hoehe Nordafrikas)
und hat damit ein angenehmes Klima. Es gibt rund 250 Sonnentage im Jahr. Es war
ueberdies die Insel die ich am tiefsten in Erinnerung hatte. Eine Perle der Ostaegäis.
Pastel aus dunstigem Blau das in ein undeutliches Rot ueberging. Ein unwirkliches
Szenario mit dem Wind der merklich kuehl ueber den schroffen Berg wehte. Aber
Jetzt war es angenehm warm in der Sonne. Der Haupthafen in dem wir liegen hat seinen ganz besonderen Charme, allerdings nur bis die Touristenfähren aus Rhodos kommen und man als unabhaengiger Segler am besten das Feld den Massen ueberlaesst, die sich aus Faehren ergiessen. Frei nach dem Motto muessen wir das jetzt haben ... nein muessen wir natuerlich nicht und es wartet ja noch die nachste Insel und dazwischen das tiefe Blau des Meeres. Wir schrauben uns zu Dritt den Berg hoch, waehrend die anderen unten im Hafen bleiben. Georgios Taverne ist so richtig mit Toepfegucken. Sehr klasse! IMHO die authentischste Taverne des Segelurlaubs und netter als eine Pita worauf sich die anderen sechs verstaendigt haben. Das Essen ist goettlich bis genial. Alles ist sehr einfach, und die Leute werden eng auf die Tische verteilt. Urgriechisch im San Tropez der Dodekanes. Truthahn mit Pflaumen, einfach ohne Worte ABER viel! Vom suedlichen Ende der Stadt gelangt man über die sogenannte Treppenstrasse mit über 500 Stufen zur Oberstadt Chorió, auf dem Weg dort hin findet man Georgios Taverne. Um den Hafen klammern sich dezent kleine Häuschen in den Berghang. Steile Treppen vernetzen die einzelnen Gaesschen untereinander. Symi ist wie ein großes Amphitheater rings um den Hafen errichtet, was jetzt im dunklen auf dem Rueckweg zur Segelyacht besonders klasse aussieht. Naechtliche Manoeverbesprechung bei einem weiterem Bier: "Ok wir nehmen einfach den Anker und legen ihn um den Poller auf der anderen Seite des Hafens oder auf das Vordeck des Gegenueber, bei 23 Meter Ankertiefe und dem schlanken Hafenbecken die einzige Moeglichkeit sicher zu gehen, dass der Anker haelt. Seemannsgarn wird gesponnen der versaute Anleger aufgearbeitet. Jetzt liegen wir relativ sicher zumindest bist zum Morgen. 12ter Fahrtentag Auf Nisiros angekommen ist Palon dicht. Gut dann zum anderen Hafen, die Lithi verholt sich weil eine Fahre kommt, so richtig wissen wir nicht wo wir jetzt hin sollen. Dann der Funkspruch von der Irene, die Fischer haben im hinteren Teil des Hafenbeckens von Palon Platz fuer uns gemacht. Besser als mit der Lithi Schiffeverschieben zu spielen hoert es sich an ;-) Also wieder zurueck. Es wird im hinteren Teil des Hafenbeckens recht flach, daher ist viel Kette stecken schwierig, es sei denn man rudert den Anker an seinen Bestimmungsort. Wieder mal ein Argument nicht zu spaet in den Hafen zu kommen denn dann sind die besten Plaetze weg :-) Nachzulesen ist, dass man in diesem kleinen Hafen leicht bekommt, vor allem bei Schwell. Wir haben beim ablegen dann noch einen "Charterexperten" gesehen der sich gleich mehrere Ketten und Seile mit dem Anker gefangen hat :-( Abends auch bei und sehr viel Schwell im Hafen! Die Yachten zappeln und die SELAS spielt verrueckt, schaukelt sich wie verrueckt auf. Alle Masten sind relativ ruhig nur die SELAS pendelt im vollem Range, droht die anderen Yachten aufzumischen. Warum ist gerade unsere Yacht heute derart aggressiv. Einzige Erklaerung der Lateralplan der Yacht d.h. der Langkiel der einer Welle viel mehr Angriffsflaeche bietet. Jetzt koennen wir es nicht aendern. In der Nacht dann auf den letzten drei Yachten im Hafenbecken -von denen eine die Selas ist- Aktion. Die letzte Yacht ist beim schwojen direkt auf den Steg gekracht. Die drei Yachten starten die Motoren. Es wird wieder ruhiger und die letzte Yacht bringt einen Zweitanker aus. ACHTUNG: Betroffen waren nur die Yachten hinter der Boje die den Teil fuer die Fischer absperrt, sonst scheint der Hafen sicher und alle anderen konnten die Nacht ruhig schlafen.
13ter Fahrtentag Der letzte Schlag nach KOS. Wider dem Wetterbericht Windstaerke 9. Aber hallo! Wir segeln eine Weile und kommen auf der Kreuz nicht weiter. Unter Motor laufen wir in den Hafen von KOS ein. Zwei mal kurz nachjustiert bis die Selas in der Flucht steht und der letzte Anleger nunmehr sauber von statten geht. Nachhaltige Dialogfragmente: "Kann kein Waesserchen trueben" .-. "genau mach doch mal einer nen Kaffee" "Wie kein Wein mehr, sogar Odysseus hatte zumindest immer Wein dabei." .-. "Aber er hat alle seine Maenner verloren" "Widerspreche nie einer Frau, dass erledigt sie selbst." und wieder 5 Euro in die Kasse ... "Da wird der Felix sich aber wundern, wenn wir immer um ihn herumsegeln." "Solange noch ein kuehles Bier im Kuehlschrank ist, haben wir die Gewissheit, dass es irgendwie weitergehen wird." "Wir fahren nicht im Kreis, das ist eine Frauengrade" und wieder 5 Euro in die Kasse ... Alles paletti, oder besser gesagt "Poleo oreo". Ein super Segelurlaub mit viel Wind vielen Eindruecken und wohl bei allen mit der Hoffnung einmal wieder hierhin in die Dodekanes zurueckzukehren. Logbucheintrag: Frisch gesalzen stuermen alle die Duschen.
Ein Fazit zum Revier:
diese beschreibt, sind aber letztlich auch kein Thema, WENN man genug Kette steckt
und den Anker gut einfaehrt, Seitenboeen beim Anlegen erfordern ein gewisses Geschick,
allerdings kann man auch immer auf "einfachere" Haefen ausweichen. Ideal sind
die haeufigen Mooringtonnen von denen wir uns einige Grundfesten selbst angeschaut
haben. Wer will kann den Toernplan so stecken, dass er die "gefuerchteten" rhoemisch
katholischen Anleger bei Flaute faehrt, so er nicht wie wir Dauerwind hat. Irgendwie
gibt es wenn man die Anleger der Touris sieht immer noch Aufklaerungsbedarf. Insbesondere
die Unart seinen Anker quer ueber alle anderen Ketten durchs Hafenbecken zu verlegen
ist sehr leicht vermeidbar wenn man sich einmal klar macht was unter Wasser passiert.
Mehr dazu wird sich in kuerze hier
finden.
|
. |
Impressionen:
. |
. |
. |
Segelliteratur / Software
Allgemeine
Literatur:
|
|
Diese Seite Weiterempfehlen (hier Klicken)_
. |
Aeolis
(´ls)
(KEY) or Aeolia (´l) (KEY) , ancient region of the west coast of Asia Minor
(in
present-day Turkey). Aeolis was not a geographic term but a collective
term for the cities founded
there by the Aeolians, a branch of the Hellenic
peoples. The 12 southern cities were grouped in the
Aeolian League; these
were Temnos, Smyrna, Pitane, Neonteichos, Aegirusa, Notium, Cilla or
Killa,
Cyme, Gryneum, Larissa, Myrina, and Aegae.
Brainstorming nicht verwendeter Infos:
Lipsi oder Lipso - neuer Schwimmsteg im Hafen, Hafenmeister mit schnieker Uniform, sehr wichtig. Sollte man sich melden. Kostet der Liegeplatz für die Bav. 50 1,03 Euro :-)) kein Witz. Restaurants an der Hafenmeile.
Agathonisi - Hauptbucht Georgiu, fest längs am Kai. Muss man fragen, wann die Faehre kommt. Sehr idyllisch, bestes Essen der Reise bei Jannis- Ziege und frischen Fisch. Restaurant Seagull, Jannis spricht deutsch. (www.kalimera.nv)
Tavernen-Tipp ganz allgemein (von mir): Wenn ich herzhaft gut und billig essen will, laufe ich erstmal an den Tavernen vorbei und achte darauf, wer dort sitzt. Dort wo die Einheimischen (nicht die schicken griechischen Urlauber sondern die älteren gegerbten Einheimischen) bei einem kleinen Ouzo oder kleinem Abendessen sitzen und der Wirt/-in dabei sitzt ist es fast immer gut und billig und die beste Taverne vom Dorf. (- ist wie in fast allen Ländern). Dabei ist allerdings zu bedenken, daß nur die Mittel- und Nordländer gleich um 6-7-8 Uhr zum Essen rennen, die Südländer lassen sich damit Zeit und essen erst später (9-10-11 Uhr) mit Zeit und Genuß.